Cistus Tee wird aus Cistus incanus, der graubehaarte Zistrose zubereitet. Diese Heilpflanze wurde vor tausenden von Jahren entdeckt. Cistus ist ein kleiner, wild wachsender Busch mit rosafarbenen Blüten.
Eingesetzt wurde und wird der Cistus Tee aus den Blüten der Pflanze seither für die Behandlung von Hautkrankheiten, Verdauungsproblemen, Entzündungen im Mund- und Rachenraum, zur Stärkung des Immunsystems sowie einigem mehr.
Verschiedene Wissenschaftler nennen Cistus Tee daher das „Vitamin des 21. Jahrhunderts“.
Cistus Tee Wirkung und Vorteile
- ist entzündungshemmend
- hat starke antioxidative Kräfte
- Cistus Tee antibakteriell und antiviral
- stärkt das Immunsystem
- Cistus Tee hilft gegen Neurodermitis, Akne
- schützt die Magenschleimhaut
- Cistus Tee hilft gegen Apthen, Karies
- Lindert Erkältungskrankheiten
- wirksam gegen Borreliose
- Cistus Tee senkt erhöhten Blutzucker
- hilft gegen Alzheimer
Was ist Cistus Tee?
Cistus incanus gehört zu der Familie der Zistrosen-Gewächse und ist besonders in den griechischen Bergen, kanarischen Inseln sowie im gesamten Mittelmeerraum zu finden. Die Zistrose ist stark verzweigt und kommt als buschiger Strauch vor. Sie hat zerknitterte, rosafarbene Blüten.
Cistus Tee Anwendungsgeschichte
Die wilden Cistus Büsche an dem die besonderen Blüten wachsen, bekam schon in der Geschichte eine große Bedeutung. Erstmals wurde die Pflanze im 4. Jahrhundert vor Christus erwähnt.
Als heilsame und „göttliche“ Pflanze wurde Cistus zu medizinischen sowie religiösen Zwecken verwendet.
Andere sagen Cistus wurde von den griechischen Göttern entdeckt und wegen ihrer zähen, robusten Art sowie Schönheit als Heilpflanze anerkannt. Während die weiblichen Götter diese als Pflegeprodukt verwandten wollten, bevorzugten die männlichen Cistus Incanus für die Behandlung der verwundeten Soldaten einzusetzen.
Sie kamen zu einer Übereinstimmung und die Cistus Tee Pflanze wurde für beide Zwecke verwendet. Heute, im 21. Jahrhundert, wurde Cistus Pflanze „wieder entdeckt“ und von Ernährungswissenschaftlern wie Medizinern verwendet.
Besonders wegen ihrer starken antioxidativen Wirkung und der Abwesenheit von Nebenwirkungen, ist die Zistrose eine herausragende Heilpflanze.
Cistus Tee wirkt stark antioxidativ
Das Besondere an der Zistrose ist ihre hohe Konzentration an Polyphenolen. Diese Antioxidantien werden bei der Immunabwehr und bei der Bekämpfung von sogenannten freien Radikalen benötigt.
Sobald giftige Stoffe, Strahlungen, Medikament, und vieles mehr, in unseren Körper gelangen, werden diese freien Radikale gebildet. Sie greifen Hautzellen an und können Krankheiten auslösen und fördern zudem vorzeitige Alterung.
Die Polyphenole ummanteln diese aggressiven Schädlinge und machen sie harmlos. Somit können keine Viren und Bakterien in Wirtszellen eindringen.
Durch die Einnahme von Cistus Tee können Sie sich effektiv vor Krankheiten, wie beispielsweise einem grippalen Effekt schützten.
Elixier für die Haut
Die grau behaarte Zistrose kann dank ihrer verschiedenen Inhaltsstoffe für die Behandlung von Hauterkrankungen, wie Akne, und altersbedingte Falten eingesetzt werden. Durch die zusammenziehenden Stoffe können offene Wunden schneller heilen und der Juckreiz gemindert werden.
Außerdem wird die Haut gestrafft und Falten geglättet, weswegen Cistus Incanus in vielen Anti-Aging-Produkten, wie Cremes und Gesichtswasser, verwendet wird.
Wirkung gegen Neurodermitis
In einer Studie von Dr. Wessling zeigte sich, dass die Probanden durch tägliches Auftupfen eines konzentrierten Cistus Tees, nach vier Wochen einen deutlich reineren und gesünderen Teint bekamen.
Dieser Erfolg zeigte sich auch bei Patienten mit Akne und Neurodermitis. Forschungen von Prof. G. Wiese, bestätigten diese Ergebnisse:
Durch den Cistus Tee verbesserte sich die Hautgesundheit bei 64 % der Neurodermitis-Patienten bereits nach 4 Wochen.
Die Wirkung von Cistus auf seinem außerordentlichen hohen Gehalt an Polyphenolen. Diese Stoffe sind starke Antioxidantien. Bekannte Polyphenole sind Resveraterol aus Rotwein und Quercetin aus Zwiebeln und grünem Tee.
Cistus Tee enthält einen extrem hohen Gehalt an Polyphenolen und anderen antioxidativen Verbindungen.
Antibakteriell und antimykotisch
Cistus Tee besitzt starke antibakteriellen und anti mykotischen Eigenschaften. Schädliche Bakterien und Pilze koennen ernsthafte Krankheiten verursachen oder verschlimmern.
Cistus incanus hat eine antibakterielle Wirkung gegen das Bakterium Streptococcus mucans, das zur Entstehung von Karies beitragen kann.
Cistus villosus und Cistus monspeliensis, zwei in Marokko beheimatete Arten, haben sich als antibakteriell gegen Staphylococcus aureus erwiesen.
Antibiotika-resistente Staphylokokken sind auf dem Vormarsch, sodass natürliche antibakterielle Substanzen, die diese Art von Infektion bekämpfen können, sehr wertvoll sind.
Cistus villosus und Cistus monspeliensis üben auch eine Wirkung gegen die Pilzmikroorganismen Candida albicans, Candida krusei, Candida glabrata und Aspergillus fumigatus aus.
Durch Candida können chronische Verdauungsbeschwerden wie Durchfall, Blähungen entstehen. Unbehandelte Candida schwächt den Körper. Aspergillus-Infektionen sind toxisch für das Immunsystem und das Atmungssystem.
Cistus Tee hilft diese beiden schädlichen Pilzearten zu vermindern.
Cistus Tee – Biofilm aufbrechende Qualitäten
Biofilme sind auf der Erde überall zu finden, selbst in Tieren und Menschen. Ihre klinische Bedeutung wird von der Schulmedezin kaum beachtet. Bei mehr als 60 % aller bakteriellen Infektionskrankheiten schützen sich die Bakterien durch die Bildung von Biofilmen (Schleim) vor dem den Abwehrzellen des Immunsystems.
Cistus ein Alleskönner beim Abbau von Biofilmen, insbesondere im Mund. Biofilme sind eine schleimige Schicht von Bakterien, die sich auf der Körperoberfläche bilden können.
Cistus Tee ist ein leistungsstarker Aufbrecher von Biofilmen. Auf diese weise hilft die Heilpflanze ein gesundes mikrobielles Gleichgewicht im menschlichen Körper wiederherzustellen.
Es hat sich gezeigt, dass das Cistus Tee oder sogar das Spülen mit ihm als Mundspülung die Zahl von pathogenen Bakterien im Mund herabsetzt. Dadurch wird der Biofilm abgebaut wird.
Cistus Tee stärkt den Magen
Ursprünglich wurde die Pflanze gegen Durchfall und Magen – Darm – Erkrankungen angewendet. Eine Studie aus dem Jahr 1995 zeigte, dass sich der Cistus Tee positiv auf die Gesundheit der Magenschleimhäute auswirkt.
Gereizte Mägen können dadurch beruhigt und Entzündungen gelindert werden. Somit konnte die damalige Wirkung bestätigt und für die heutige Zeit angewendet werden.
Cistus Tee senkt Blutzucker
Selbst bei hohem Blutzucker ist Cistus Incanus verwendbar. In der Türkei wird schon seit vielen Jahren Diabetes mit der grau behaarten Zistrose als Naturmittel behandelt. Eine türkische Studie bewies im Jahr 2013, dass der Blutzucker dadurch tatsächlich gesenkt und Diabetes behandeln werden kann.
Die Polyphenole sorgen für eine bessere Glukoseaufnahme im Darm und eine Anregung der Insulinproduktionen in den Beta-Zellen, wodurch Insulin – Rezeptoren aktiviert beziehungsweise reaktiviert werden können.
Dadurch kann die Glukose Ausschüttung in der Leber angepasst werden. Folglich kann der Körper aus eigener Kraft Glukose verarbeiten und ist auf kein zugeführtes Insulin angewiesen.
Cistus Tee unterstützt die Leber
Eine Universität in Lübeck fand heraus, dass der Zistrosen Tee hervorragend für die Entgiftung des Körpers ist.
Tagtäglich sind wir schädlichen Belastungen ausgesetzt, wie zum Beispiel einer schlechte, unausgewogene Ernährung, Abgasen oder anderen belastenden Umwelteinflüssen.
Die grau behaarte Zistrose unterstützt die Leber sämtliche Schadstoffe aus unserem Organismus zu schleusen und uns dadurch gesund zu halten.
Selbst Schwermetalle können Dank der Zistrose natürlich aus dem Körper geleitet werden und einer Vergiftung wird vorgebeugt.
Cistus Tee gegen Borreliose
Neuere Studien zeigen, dass Borreliose mit der grau behaarten Zistrose behandelt werden kann. Borreliose wird von Zecken übertragen und verursacht starke Gelenkschmerzen.
Nachdem in einer Selbsthilfegruppe von mehreren Mitgliedern erwähnt wurde, dass sie seit der Einnahme von Cistus incanus eine Linderung der Schmerzen empfanden, erforschte die Universität Leipzig (Sachsen) den Zusammenhang:
ImApril 2010 erschien dann eine Studie, die belegte, dass besonders ätherisches Zistrosen Öl sich tödlich auf die Erreger auswirkt.
Jedoch konnte noch keine bestimmte, allgemeine Dosis ermittelt werden und muss individuell mit einem Arzt angepasst werden, da es sich bei der Studie lediglich um Laborversuche handelt.
Cistus Tee verbessert die Mundgesundheit
Die Mundschleimhaut kann durch das tägliche Spülen des Citus – Wassers oder Trinken des Cistus Tees, bei zum Beispiel Aphthen oder Bläschen im Mund, geheilt werden.
Außerdem werden bei der Anwendung die Zähne vor Karies und Zahnbelag geschützt. Dies ist möglich durch die antibakterielle Wirkung der Cistus incanus.
Der Tee oder die Mundspülung selbst kann sogar vorbeugend gegen Infektionen im Mund- und Rachenraum wirken. Dadurch können auch virale oder bakterielle Infekte behandelt und vorgebeugt werden.
Cistus Tee Inhaltsstoffe
1. Apigenin
Apigenin befindet sich in vielen verschiedenen Gemüsesorten, wie zum Beispiel Sellerie. Bekannt ist der Stoff, da er die Krebsheilung sowie die Diabetes – Behandlung unterstützt. Er beeinflusst den Glucose – Stoffwechsel positiv und vermindert die Fetteinlagerung. Dadurch wird Apigenin auch von Ernährungswissenschaftlern an übergewichtige Patienten empfohlen.
2. Quercitin
Die Ursprungs – Form Quercetin wird als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben und ist natürlicher Bestandteil vieler Obst- und Gemüsesorten. Ebenso wird es zur Linderung der Chemo – Therapie – Nebenwirkungen eingesetzt.
3. Naringenin
Dieser Wirkstoff ist zum Beispiel in der Grapefruit enthalten und hilft bei dem metabolischen Syndrom. Dieses enthält starkes Übergewicht, zu hohen Blutzucker, überhöhten Cholesterinspiegel und gefährlichen Bluthochdruck.
4. Ellagsäure
Ellagsäure ist ebenfalls in der Grapefruit vorhanden und wird als Krebs – feindlich anerkannt. Von daher wird es ebenfalls Krebs – Patienten empfohlen, es während den strapazierenden Behandlungen zur Unterstützung des Körpers zu konsumieren.
Cistus Tee Dosierung und Anwendung
Angewendet werden kann es Tee, Lutsch – Tabletten, Mundspülung, ätherisches Öl, Sitzbäder oder Kompressen.
Lutschtabletten
Ein bis zwei Tabletten (800 mg Cistusextrakt) am Tag sind ausreichend und empfohlen, um beispielsweise in der Grippe-Zeit dem Virus zu entgehen. Sollte dennoch eine Krankheit ausbrechen, sind bis zu 6 Mal 2 Kapseln am Tag einzunehmen.
Cistus Tee
Bei der Zubereitung des Tees kommen 2 EL (Esslöffel) Zistrosenblätter auf 1 L (Liter) kochendes Wasser und sollten 5 Minuten ziehen. Nach Bedarf kann es mit Melisse, Pfefferminze oder ähnlichem verfeinert werden. Empfohlen wird nur ein einfacher Aufguss.
Kompressen
Für Kompressen und Hautpflege kann ein stärkeres Wasser selbst hergestellt werden. Hierfür werden 10 g (Gramm) Zistrosenblätter von 0,5-1 L übergossen und anschließend aufgekocht. Folgend 10 min köcheln lassen.
Danach die Flüssigkeit durch ein Sieb in eine Flasche abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren. Das Gesichtswasser kann zweimal am Tag auf die gereinigte Haut aufgetragen werden. Die Kompressen je nach Bedarf.
Zistrosenöl
Das ätherische Zistrosenöl wird im Verhältnis 1:10 mit einem Basis-Öl gemischt (zum Beispiel Jojoba-Öl oder Mandel-Öl) oder kann auch in selbst gefertigte Cremes eingerührt werden.
Die Möglichkeit einer Überdosis ist bis jetzt nicht bekannt. Jedoch werden mit den zwei empfohlenen Kapseln am Tag oder täglicher Tee der gesamte Vitamin E Haushalt gedeckt sowie alle benötigten Stoffe, die in der grau behaarten Zistrose enthalten sind, ausreichend dem Körper hinzugefügt.
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Fazit
Egal ob als Tee, Mundspülung oder in Kapsel-Form, dieses wertvolle Superfood ist eine Pflanze gegen viele Beschwerden und vorbeugend für etliche Krankheiten wirkt.
Dank der hohen Konzentration an Antioxidantien kann die grau behaarte Zistrose in der Medizin sowie Ernährung angewandt und Menschen geholfen werden.
Insgesamt hat dieses natürliche Heilmittel viele positive und keine negativen Eigenschaften und wird zu Recht wird es das „Vitamin des 21. Jahrhunderts“ genannt.